Forch Longjogg


Die zweite Kältephase des Winters hielt die Schweiz schon seit einer knappen Woche in ihrem kalten Griff. Kein Grund schwarz zu sehn denn der Schnee ist doch weiss, die negativen Temperaturen minderten nicht im kleinsten unseren Trainingsfleiss. Schon zur Anmeldung konnte die Streckenlänge gewählt werden, welche von 8.8KM, 180HM bis hin zu 23.3KM, 615HM reichten. Der Start um 10:40 Uhr war verbindlich, denn bei uns wird PÜNKTLICHKEIT so geschrieben. In entzückendem weiss mit weicher Unterlage, in träumerischen Winterlandschaften, welche vielen nach Aufmerksamkeit hechelnden, aber trotzdem zuhause sitzenden, Proleten, zwanghaft ein «Winter Wonderland» in ihr kleines Hirn tippen liess, rannten wir… ... weit, sehr weit.

Der Weg war das Ziel, doch zuerst war es das Ziel, den Weg zu finden.

Gestartet in Pfaffhausen vorbei an Benglen, Fällanden und der Forch wartete nach Zumikon eine nötige Zwischenverpflegung auf uns. Die Schokoladen, Bananen, Riegel, Rivella und Tee-Bar wurde vom ehrenwerten Herrn (Hunger)büehler bewirtschaftet. Im zweiten Teil des Longjoggs schafften es auch ein paar den Loorenkopf zu erklimmen, mit nur minimen Kreislaufstörungen kamen sie die Wendeltreppe auch wieder runter. Im Endeffekt waren alle im Ziel und hatten einen sehr guten Grund zur Freude, denn was uns da aufgetischt wurde, war erste Sahne.
Die weltbeste Gerstensuppe, mit dem Brot konnte auch der kleinste Tropfen dieses wertvollen Gutes aufgenommen werden. Orangen Punsch mit Schuss oder ohne, die Flasche mit Schuss war am Schluss auch ohne (Inhalt). Und zur Abrundung wie auch Erwärmung von Herz, Geist und Seele standen da noch so leckere Kuchen herum. Der Kalorienspiegel bewegt sich nun sicher wieder etwa in gleicher Höhe wie vor dem Longjogg.
Wir danken euch von ganzem Herzen und vollem Magen Ernst, Lauchrin, Barbara, Nonna und Barbaras Götti, welcher uns in seinem alten Kuhstall Asyl bot.