4 Tage Allgäu bei mittelprächtigem Wetter aber feinem Essen und super Stimmung, die Reise ins Nachbarland war es wert!
Fotos zum ersten hier, und zum zweiten hier. Danke Ueli Tantanini und Chrigi Räuftlin! Viel Spass beim Durchklicken.
Tagesbericht Karfreitag 14.4.17
Nach einer langwierigen Anreise von zu Hause aus, wurden wir beim Parkplatz des ersten Trainings schon erwartet. Nach dem umziehen ging es zum Start, von wo aus man eine von 3 Bahnen nehmen konnte: blue/einfach, red/mittel oder black/schwer. Nach dem Training im Wald, von mir auch „sick’s paradise“ genannt (Zeckenparadies), ging es weiter zum Jufa Hotel. Dort konnten wir warm duschen und uns etwas erholen. Vor dem Abendessen gab es noch ein Dehnen (obligatorisch für die, die wollen) und nachher ein feines Abendessen. Um 20 Uhr gab es die Miri-Games (ebenfalls obligatorisch für die, die wollen). Und danach konnte man schlafen gehen.
Lasse Räuftlin
Tagesbericht Ostersamstag I, 15.4.17
Am Morgen früh, welch' grosse Wonne,
schien unerwartet, doch die Sonne!
Die einen mussten vor dem Zmorgen
Noch schnell im REWE Lunch besorgen
Das Frühstück-Buffet war famos!
Und dann um 10 Uhr ging es los
Das Training hiess: "Viel Posten suchen"
und dies, trotz Dornen, ohne fluchen.
Das Reh, dass auf die Strasse hüpfte
Und leider dann ein Auto "tüpfte"
das lag dann später tot im Gras -
Zum Glück wars nicht der Osterhas!
Der Spielplatz war für Gross und Klein,
dort fanden sich bald alle ein
Fast alle wollten dann probieren,
Übers " Gewackel" balancieren.
Trotz "Heisser Forst" blies kühler Wind
So assen wir den Lunch geschwind.
Am Nachmittag ging's los "zu zweit"
Bei "s'Chiflers" gab's dann prompt auch Streit.
C.W. hat dann, zu guter Letzt
auch noch 'nen Posten umgesetzt.
So ging die Zeit mit Flaggen suchen -
und ab und zu mit "leisem" fluchen.
Mit Sauna und mit "Miri Dehnen"
verwöhnten wir verkürzte Sehnen
Erschrocken sind wir, als es "rumste"
weil C.C. in die Scheibe bumste
Das Eis zum Kühlen - schnell serviert,
so war zum Glück nicht mehr passiert!
Das superfeine, tolle Znacht
hat dann den Tag "perfekt" gemacht.
Später dann, da spielten wir
noch "Brändi-Dog" bei Weizen-Bier.
Auch beim TABU wurde gelacht,
und and're Spiele noch gemacht.
Und als ich dann im Bette lag,
da dacht' ich mir: Ein schöner Tag!
Irene Büttiker
Tagesbericht Ostersamstag II, 15.4.17
Vom Frühstücksbüffet schnur und stracks,
ging’s an den Ort wo Reh und Dachs,
und Alt und Jung mit Fäh’ und Kind,
für sich allein im Walde sind.
Ganz anders ist es aber heute,
wo autoweise OL-Leute,
sich am Waldrand niederliessen,
um das „Blochen“ zu geniessen.
So nach 10 am Rand vom Wald,
trifft Car um Car ein und schon bald,
hilft das Ballspiel bei den Kleinen,
gegen Jucken in den Beinen.
Nachdem die vielen O-Lampen,
an Büschen, Löchern, Steinen plampen,
da hielt die Meute nichts zurück,
und männiglich versucht sein Glück.
Doch die Bahnen,
ihr könnt’s ahnen,
waren alle wirklich toll,
und auch sehr sehr anspruchvoll.
Zum Glück stand nicht am Kopf der Karten,
wie viele Höhenmeter warten,
so gabs bei manchen Waden dann,
ein unerfreuliches „Gespann“.
Während Dachs und Frau und Kind,
im Höhlenreich verschwunden sind,
ergriff Familie Kapreol die Flucht,
und hat beim PP das Weite gesucht.
Das letzte war nicht mehr so schnell,
ein Auto war auch gleich zur Stell,
und hat’s am Hinterteil getroffen,
die OL-Über war’n betroffen.
Nach diesem Schock kam Adi an,
und wie er aussah, dieser Mann,
vom Haupte an bis zu den Füssen,
liessen 100 Klebern grüssen.
Nach zig Selfis von der Schose,
und mit einer neuen Hose,
galt’s Durst und Hunger zu vertreiben,
und den Vers zu End zuschreiben.
Als Treffpunk galt der Waldspielplatz,
für Kinder ein gefund’ner Schatz,
mit Skaterbahnen, Rutschen, Kippen,
und Drahtseilbahn um auszuflippen.
Der Ort war wirklich wunderschön,
gewiss auch warm bei leichtem Föhn,
doch was Petrus heut’ geboten,
führt zu eisigkalten Pfoten.
In Deckung vor dem Winde lagen,
OL-Cracks mit leerem Magen,
warm hatten nur die Kleinen die vielen,
vom Klettern, und Springen und Ziehen und Spielen.
Heiss hiess nur die OL-Karte,
die auf unser Training harrte,
und nach dem Vielepostenlauf,
raubte ein Partener-OL den Schnauf.
Und sieh’ was aus dem Tal anrückt,
hat uns’re Läufer nicht entzückt,
denn aus dunkeln Wolkenballen,
schon die ersten Tropfen fallen.
Und so kehrt dann Mann und Maus,
schleunigst in das Lagerhaus,
um sich duschend, saunend zu erwärmen,
in dem wirklich schönen „Schärmen“.
Nach 6 Uhr treffen Gross und Klein,
gespannt im Essenssaale ein,
um den kompletti leeren Magen,
mit Köstlichkeiten voll zuschlagen.
Danach bei Jass- und Plauderstunde,
auch Bahnvergleiche geh’n in Runde,
und auf dem riesen TV-Bild,
spielt der SCB wie wild.
So hat jede Frau und Mann,
am Tagesende wirklich dann,
etwas um sich zu erholen,
um Morgen fit, erneut zu olen.
Stephan Föllmi
Tagesbericht Ostersonntag 16.4.17
Heute Morgen wurden wir schon vor 8 Uhr geweckt und aus unseren Zimmer geholt, damit wir um 8 Uhr die im Hotel versteckten Osternester finden konnten. Danach konnten wir wie normal Frühstück essen und spätestens um 10 Uhr fuhren wir zur Osterstaffel im Wald Engenreute. Dort regnete es zum Glück nicht sehr stark während wir durch den Wald rannten. Leider mussten wir zum Schluss noch jemanden suchen gehen, doch kurz darauf war die verschollene Person glücklicherweise wieder aufgetaucht. Am Nachmittag konnten wir selber entscheiden, was wir tun wollten, es musste einfach drinnen oder mit Regenkleidung oder Regenschirm gemacht werden. Um 6 Uhr war dann das obligatorisch-für-alle-die-wollen-Stretching by Miri. Nachdem darauf folgenden Abendessen wurden die Gewinner der Staffel von Lukas verkündet (die jetzt diesen Bericht schreiben müssen). Ungefähr zu zehnt sind wir um 9 Uhr zum Nacht-OL-Training abgefahren. Im Wald vom Vielpostentraining hatten wir dann 75 Minuten, also bis 11 Uhr Zeit, unsere Elite-Bahnen zu laufen. Kurz vor Mitternacht sind wir zurückgekehrt.
Alina Räuftlin
Tagesbericht Ostermontag, 17.4.17
Die Tatsache, dass ein OL-Banause diesen Etappenbericht schreibt, hat mit dessen generellem Unvermögen zu tun, noch so eindeutig lokalisierte Gegenstände wie eine Postenflagge zu finden … doch davon später.
Nach einem ausgedehnten Frühstück machen wir uns bei etwas durchzogener Witterung nach Ravensburg auf den Weg, um dort von unserem unermüdlichen Organisator Lukas innerhalb des alten Gemäuers dieses hübschen Städtchens in Empfang genommen zu werden. Es folgen rasch die Einweisung in den Staffel-Wettbewerb und zu unserer aller Überraschung die Verteilung der Preise schon vor erbrachter Leistung! Der Schreibende kann sich kaum an eine Ostern erinnern, an der er derart viele Hasen bekommen hat. Lukas muss da irgendwie die Lindt Schokoladen Fabrik überfallen haben! Die Gruppeneinteilung erfolgt denn auch beinahe entlang den Schokoladentypen braun weiss rot! Und nun kommt Wettkampffieber bzw. eben in unserem Fall (Gruppe braun, Chef Päsce) Wettkampfdruck auf. Nichts anderes als ein Sieg komme in Frage, meint der Chef, was vermutlich den Schreibenden schon in die erste nachhaltige psychische Zwangssituation versetzte, die ihm auf der der ersten Strecke den Posten 5 vorenthalten liess! Dann folgt ein Aufwärmprogramm und die Aufteilung der Läufergruppen ((Strecke 1, 2 und 3). Niemand treibt es so seriös mit den Vorbereitungen, andernorts wird gelacht und gescherzt wie so üblich an einem wunderschönen, äh nein eher etwas kühlen Ostermontag. So gesehen hätten wir locker gewinnen sollen! Gut, wir wurden immerhin dritte … Nun geht’s pünktlich an den Start und die Spannung steigt rasch an. Ungeduldig erwarten wir die Ablösung, und schon bald flitzen wir um die Ecken und durch die Gassen, den Hügel hinauf und wieder hinab zum Ziel. Wie erwähnt verzweifelt der Schreibende auf der ersten Strecke, wo doch alles gut angefangen hat – gut heisst für ihn gut … bis Posten 5. Er ist zwar nachweislich dort, kann aber diesen ver … Posten hinter einem Netz einfach nicht erkennen. Ohne Posten drohte die Disqualifikation – doch Lukas hat eine pragmatische Lösung parat: Er glaubt dem gehatzten Schreiber, vor Ort gewesen zu sein, will aber einen Bericht gegen eine Nicht-Disqualifikation. Hier soll er sein.
Alle Läufer geben alles, um diese Ostermontagsstaffel für sich zu entscheiden! Um die Mittagszeit stehen die Sieger fest: Gruppe weiss vor rot und braun.
Zum Abschluss stellen wir uns alle vor die alte Stadtmauer für ein perfekt in Szene gesetztes Club-Foto. Eine für unseren OL-Sport ebenso wie für das Club-Leben von Jung und Alt gleichermassen bereichernde, schöne Osterkommune geht zu Ende und dies dank dem grossartigen Einsatz und offensichtlichen Talent von Lukas – ganz herzlichen Dank!
Kaspar Zoelly