Weltcup in Uster - mit Thomas und Stefan



Der Abschuss der Weltcupsaison 2025 kommt in diesem Jahr in Uster zur Austragung, sozusagen vor unserer Haustür! Hautnah dabei sind Thomas und Stefan C.

Thomas konnte auf eine gute Vorbereitung zählen. «Physisch konnte ich gut trainieren und mich optimal vorbereiten. Ich war im Vorfeld nicht verletzt und konnte somit mein Training auch voll auf die Wettkämpfe im Herbst, insbesondere auf die Weltcupläufe hier in Uster ausrichten», meinte er. «Technisch bereitete ich mich mit Kartenstudium vor. So fühlte ich mich voll ready.»

Der Auftakt bildete der Sprint vom Freitag. Gestartet wurde auf dem Hügel Hasenbüel. Die Bahn führte durch Wohnquartiere, Schul- und Spitalareale, Bürokomplexe und endete ennet den Gleisen bei der Stadthalle.

Thomas gelang ein nahezu fehlerfreier Wettkampf, wie er ihn geplant hatte. «Alles hat funktioniert! Der Zeitplan, die Verpflegung an diesem Tag, die Zeit in der Quarantäne, das Einlaufen. Ich fand gut ins Rennen und konnte technisch immer sauber planen und alles so wie gewünscht umsetzen. Ich hatte läuferisch mega gut Beine, die ein sehr hohes Tempo zuliessen. Ich bin mega zufrieden. Das war nahezu ein perfektes Rennen», analysierte Thomas.

Stefan lief erstmals im Weltcup und meinte nach dem Rennen: «Ich hatte gute Streckenabschnitte. Mir unterliefen aber immer wieder mal kleinere Fehler, die sich natürlich am Schluss summierten.»

Am Samstag folgte die Sprintstaffel. Sowohl Thomas wie auch Stefan liefen je in einem (unvollständigen) Mixed-Team. Thomas’ Startläuferin Robyn übergab schon an 24. Stelle. So konnte Thomas im grossen Feld mitlaufen und seine physisch starke Form einmal mehr voll ausspielen. Seine Position konnte er halten und schickte seinen Teamkollegen Collin los. Leider erwischte Thomas aber unterwegs den falschen zweiten Posten, was sein Erlebnis trübte. «Das tut weh. Ja, ich hätte mehr auf die Karte schauen sollen...», meinte er.

Stefan war mit seiner Staffelleistung zufrieden, fügte aber an, dass der Abstand zur Weltspitze schon noch gross sei. Es motiviere ihn aber jetzt schon sehr und er freue sich aufs nächste Jahr.

Und noch am Rande: Am Sonntag im Knock-out Sprint waren die beiden nicht mehr im Weltcup Geschehen aktiv. Dafür Timo! Er lief alle drei Sprints als Vorläufer und kurvte fast pfeilschnell um die Häuserecken, durch Tiefgaragen, Hallen und Labyrinthe. Timo meinte mit Freude: «Das war spassig – und ein guter Auftakt für mich fürs Sprint Trainingslager in Italien von kommender Woche.»

 

Text: Priska     Fotos: Jacqueline, Laurin, Priska